BEWEGUNGSTHERAPIEn und Physiotherapie

Physiotherapie wird meist zur Behandlung von chronischen und akuten Schmerzen eingesetzt und beschäftigt sich vor allem mit der Wiederherstellung von natürlichen Bewegungsabläufen zur Behandlung von Problemen des Bewegungsapparates.

Orthopädie/Traumatologie

Physiotherapie im Bereich der Orthopädie/Traumatologie nimmt auf das muskuloskelettale System beziehungsweise auf Strukturen des Bewegungsapparates positiv Einfluss.

 

Kenntnis der muskuloskelettalen Anatomie des menschlichen Körpers, deren Systematik und Topographie sowie physiologische, pathologische und biomechanische Aspekte und viele andere Komponenten sind wesentlich. Für Personen mit Funktionsstörungen und/oder Schmerzen im muskuloskelettalen Bereich sind PhysiotherapeutInnen die geeigneten AnsprechpartnerInnen um eine Besserung der Beschwerden zu erzielen bzw. diese präventiv zu vermeiden.

 

Wichtig!

Fachgerechte Durchführung der Manipulation an der Wirbelsäule durch PhysiotherapeutInnen

PhysiotherapeutInnen mit entsprechender Weiterbildung können und dürfen auch im Bereich der Wirbelsäule Manipulationen durchführen. Vor dem Hintergrund der PatientInnensicherheit und Qualitätssicherung hat das Präsidium von Physio Austria eine ExpertInnenrunde einberufen, um die Voraussetzungen und erforderlichen Kompetenzen zu formulieren, die es zur ordnungsmäßigen Ausübung der Manipulation durch PhysiotherapeutInnen braucht.


SportphysioTHERAPIE

Eine konsequente sportphysiotherapeutische Behandlung kombiniert die Behandlungsmethoden der klassischen Physiotherapie mit bestimmten Bewegungsanleitungen der ausgeübten Sportart. Leistungsdiagnostische Befunde aus der Sportmedizin dienen als Basis für das jeweilige Trainingsprogramm.

Es wir hier bewusst auf die Qualität der Bewegung geachtet (siehe auch Bewegungscoaching), um so die Belastung für Gelenke, Bänder und Sehnen optimal zu halten. So ist diese Therapieform auch gut geeignet für die Prävention bei untrainierten Gelenken, Bändern oder Muskeln. Besonders zu empfehlen für aktive Sportler während der Aufbauphase, zur Rehabilitation nach Verletzungen oder für alle, die gezielt mit der Ausübung einer bestimmten Sportart beginnen wollen. Dazu gehören Trainingsplanerstellung, Leistungsdiagnostik, sowie die Medizinische Trainingstherapie.


NeurophysioLOGISCHE BEHANDLUNG

Hier haben wir als Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen die Möglichkeit, durch unser spezielles Fachwissen und durch besonders dafür durchgeführte Spezialkurse, Menschen die an einer Neurologischen Erkrankung oder an einer Verletzung des Nervensystems leiden, in ihrem Weg zurück in Richtung normales Leben zu unterstützen.

Gelähmte oder schwache Muskeln können gekräftigt werden, steife, spastische Muskeln werden gelockert und gedehnt. Die neu erreichte Beweglichkeit und Kraft werden in Alltagsfunktionen geübt und können direkt umgesetzt werden, um somit die alltäglichen Fertigkeiten zu verbessern.

Im Fachgebiet der Neurologie steht die Behandlung von Schädigungen des zentralen und des peripheren Nervensystems im Vordergrund. So vielfältig die Aufgaben und Funktionen des Nervensystems sind, so vielfältig sind auch die Folgen bei vorhandenen Störungen.

 

Wiedererlernen von Bewegung - was bedeutet Plastizität?

 Physiotherapeut(inn)en üben gezielte Bewegungsabläufe, schulen die Wahrnehmung und leiten qualifiziert dazu an, vorhandene Ressourcen sowie verfügbare Hilfsmittel effizient zu nutzen. Nervenzellen bzw. ganze Hirnareale haben die Fähigkeit, sich bei Erkrankungen des Nervengewebes neu anzupassen. Diese sogenannte Plastizität (Anpassungsfähigkeit) ist die Grundlage aller Lernprozesse.

 

Physiotherapie unterstützt u.a. nach folgenden Ereignissen bzw. Erkankungen:

  • Schlaganfall / Hirnblutung
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Querschnittslähmung
  • Operationen an Kopf, Wirbelsäule oder Bandscheibe
  • Muskelerkrankungen
  • Polyneuropathie
  • ALS

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie ist ein Konzept zur Untersuchung und Behandlung von Schmerzen und Funktionsstörungen am Bewegungsapparat. Die Ursachen dieser Störungen liegen oft im Ungleichgewicht zwischen Belastbarkeit und tatsächlicher Belastung.

Die Behandlung soll durch den Einsatz der Hände der TherapeutIn diese Balance wieder herstellen und das physiologische Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und neuralen Strukturen (Nerven und zentrales Nervensystem) von neuem ermöglichen. Spezielle Mobilisations- und Grifftechniken sorgen gezielt und schonend für Schmerzlinderung und Bewegungsvergrößerung des betroffenen Gelenks. 
Ein wesentlicher Teil des dauerhaften Behandlungserfolgs liegt in dem für die Patientin individuell ausgearbeiteten Übungsprogramm.

 

 

Myofasziale Behandlungen

Die manuelle Therapie ist ein Konzept zur Untersuchung und Behandlung von Schmerzen und Funktionsstörungen am Bewegungsapparat. Die Ursachen dieser Störungen liegen oft im Ungleichgewicht zwischen Belastbarkeit und tatsächlicher Belastung.

Die Behandlung soll durch den Einsatz der Hände der TherapeutIn diese Balance wieder herstellen und das physiologische Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und neuralen Strukturen (Nerven und zentrales Nervensystem) von neuem ermöglichen. Spezielle Mobilisations- und Grifftechniken sorgen gezielt und schonend für Schmerzlinderung und Bewegungsvergrößerung des betroffenen Gelenks. 
Ein wesentlicher Teil des dauerhaften Behandlungserfolgs liegt in dem für die Patientin individuell ausgearbeiteten Übungsprogramm.

 

 


Triggerpunkte

Triggerpunkttherapie ist eine Behandlungstechnik, die ursprünglich von 2 amerikanischen Ärzten (Janet Travell und David G. Simons) entwickelt wurde.
 Diese manuelle Behandlungstechnik unterscheidet sich im Wesentlichen von anderen Therapieformen dadurch, dass der Ort des Schmerzes, und der Ort wo behandelt wird, meist nicht identisch sind.
 Triggerpunkte haben ihre eigenen charakteristischen Ausstrahlungsgebiete (auch referred pain) genannt, die oft mit den Schmerzgebieten von Nerven verwechselt werden. Da diese referred pain Gebiete häufig nicht bekannt sind, werden ausstrahlende Schmerzen in der Folge gerne fälschlicherweise als Nervenschmerzen diagnostiziert, und dann leider ohne Erfolg therapiert.

 

 

Das Fasziendistorsionsmodell

Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist ein anatomisches Konzept, in dem die Ursache für Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auf spezifische pathologische Veränderungen der Faszien / des Bindegewebes zurückgeführt werden. Durch eine neue Art der visuellen Diagnostik ist es dem geschulten Behandler möglich die Art der pathologischen Veränderung, also die Fasziendistorsion, zu erkennen und gezielt zu behandeln. Durch die veränderte Betrachtungsweise wird es möglich, komplexe Verletzungen und Schmerzzustände verschiedener Körperregionen neu einzuschätzen und in ihre einzelnen spezifischen Komponenten zu zerlegen. Wesentlich dabei ist es der Beschreibung der Patienten über die Art des Schmerzes, sowie besonders der Körpersprache der Patenten gesonderte Aufmerksamkeit entgegenzubringen.


Viszerale Therapien

Unser Bewegungsapparat und die Organe stehen in starker Wechselwirkung zueinander.

Dieses enge Zusammenspiel bildet die Grundlage der Viszeralen Therapie.

Wenn wir uns bewegen, ist nicht nur unser Bewegungsapparat mit den Muskeln, Gelenken und Faszien beteiligt, sondern zu einem sehr großen Teil auch unsere Organe.

Diese sind im Inneren des Körpers am Bewegungsapparat befestigt und bekommen so ihren Halt und Platz im Körper.

Sie haben somit eine sehr starke Verbindung zu Wirbelsäule, Becken, Rippen, Schultergürtel und den dazugehörigen Muskeln, Bändern und Faszien.

Unsere Organe müssen flexibel und gegeneinander gut verschieblich sein. Das gewährleistet zum einen eine reibungslose Beweglichkeit und zum anderen eine einwandfreie Funktion der einzelnen Organe.

Es gibt viele Gründe für Dysfunktionen: Infektionen, Operationen Fehlernährung, die Haltung oder auch emotionale Belastungen. Als Konsequenz daraus bauen die belasteten Organe Spannungen auf und können diese in Folge auf den Bewegungsapparat übertragen.

Mit der Viszeralen Therapie können wir Funktionsstörungen des Bewegungsapparates im Zusammenspiel mit den Organen erfolgreich beseitigen und den Körper wieder in sein ursprüngliches Gleichgewicht zurück führen. Nach einer umfangreichen physiotherapeutischen Befundung können diese Techniken in einen gezielten Behandlungsablauf eingearbeitet werden.

 


Craniosacrale Therapien

Ob Rückenbeschwerden, Hormonstörungen, Migräne, Schlafprobleme oder Tinnitus – die Craniosacrale Therapie kommt mittlerweile bei den unterschiedlichsten Beschwerden zum Einsatz. Ähnlich wie die Akkupunktur, gilt sie als ein alternatives Heilverfahren zur klassischen Schulmedizin. Auf der Basis der Osteopathie, setzt der/die TherapeutIn unterschiedliche manuelle Techniken ein, die einen Selbstheilungsprozess im Körper aktivieren sollen.

Was Sie sich unter der CraniosacralenTherapie genau vorstellen müssen, und für wen die craniosacrale Therapie hilfreich ist, haben wie für Sie zusammengefasst.

 

Wie funktioniert die Craniosacrale Therapie?

Die Craniosacral Therapie ist eine alternative Behandlungsform und stützt sich auf eine Theorie, die auf der Strömung unseres Liquors (Flüssigkeit im Nervensystem) beruht. Vorrangig wird sie zur Entspannung des zentralen Nervensystems angewandt und kann bei unter aanderem bei Bandscheibenvorfällen, Hyperaktivität, Migräne und vielen weiteren körperlichen Beschwerden einen positiven Einfluss haben.

Die BefürworterInnen der Craniosacralen Therapie gehen davon aus, dass unser Gesundheitszustand vom Strom des Liquors beeinflusst werden kann. Durch spezifische manuelle Techniken versucht der/die TherapeutIn Störungen zu beheben und einen Normalzustand wiederherzustellen. Zwischen Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) werden Ungleichgewichte ins Gleichgewicht gebracht. Daher kommt auch die Bezeichnung Craniosacrale Therapie.

Feine manuellenImpulse, die der/die TherapeutIn bei der Behandlung setzt, sollen Selbstheilungskräfte im Körper aktivieren.

Mit viel Sorgfalt, werden nicht nur einzelnen, schmerzenden Köperteilen Beachtung geschenkt,  sondern auch in diesem Bereich der Physiotherapie wird der Mensch ganzheitlich betrachtet. Kontakte werden dabei vorwiegend im Bereich des Schädels, Nackens, Zungenbeins, Thorax, Kreuzbeins, Zwerchfells, Beckens, der Wirbelsäule und der Füße ausgeführt.


BECKENBODENTRAINING

Die randomisierte kontrollierte Studie ist das beste Studiendesign, um eine medizinische Intervention und deren Effekt auf einen definierten Faktor zu untersuchen. Aus diesen Studien entwickeln sich Empfehlungen. Das Beckenbodentraining stellt eine sogenannte "Level 1A-Empfehlung" dar, was soviel heißt, dass eine klinische Wirksamkeit außerordentlich bewiesen ist.

Problembereiche die in dieses Behandlungsschema passen und die wir behandeln können:

  • Verdauungsbeschwerden
  • Senkungsbeschwerden
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
  • chronische Blasenentzündungen
  • Steißbeinschmerzen
  • Kontinenzstörungen (Drang- und Belastungsinkontinenz)
  • Behandlung nach gynäkologischen Operationen
  • Rückbildung nach Geburt (einzeln und Gruppen)

Die Therapie gliedert sich in mehrere Teile, die zunächst mit einigen knapp aufeinanderfolgenden Terminen, dann aber mit größeren Zeitabständen stattfinden.

Zuerst findet ein ausfühlicher Befund statt, mit

  • Anamnese,
  • Fragebögen (zur Selbstwirksamkeit, ICQ und Miktionsprotokoll), danach kommt die vaginale Palpation und schließlich der Haltungsstatus mit Atmungsbefund mit anschließenden
  • Fragen zu den Aktikvitäten des täglichen Lebens (ADL)

Darauf aufbauendwird dann eine individuelle Behandlung ausgearbeitet.

 

 

 


Explain pain

Dieses Behandlungskonzept wurde von Lorimer Mosely und David Butler entwickelt und stellt eine Schmerztherapeutische Behandlung auf Basis von Neurowissenschaftlichen Erkenntnissen dar. Genauere Informationen zu diesem Thema gibt es unter TAME THE BEAST.

Weiters gibt es besonders interessante Artikel zu chronischem Schmerz unter BODYINMIND.

Wenn wir mit dem Explain Pain Konzept arbeiten, dann wird dargestellt, wie das Schmerzsystem arbeitet wenn Gefahr für Gewebe und Nerven besteht. Was passiert im Gehirn bei einer Schmerzwahrnehmung und wie wirkt sich Stress im Zusammenhang mit Schmerz aus. Neurowissenschaften können Spaß machen. Entdecken Sie die neuesten Erkenntnisse über das Schmerzgedächtnis, die Schmerzknotenpunkte, das ‘Verwischen’ von Gehirnarealen und über so genannte ‘zurückfeuernde’ Nerven. Lernen Sie wie das Immunsystem, das vegetative System und Kortisol die Schmerzwahrnehmung beeinflussen.

Folgende wissenschaftlich nachgewiesene Behandlungsmethoden finden in diesem Konzept ihre Anwendung: Patientenschulung für eine verbesserte Schmerzbewältigung und Schmerzverständnis, ‘Pacing’ von schmerzauslösenden Bewegungen im Rahmen einer allmählichen Belastungssteigerung, virtuelle Körperübungen – d.h. Übungen für alle neuralen Synapsen und nicht nur für die Muskeln.

 

 

 


MASSAGE

Die Massage ist eine der ältesten Therapieformen die es gibt.

 

Neben dem wohltuenden Gefühl einer Entspannungsmassage lassen sich auch noch viele andere Wirkmechanismen beschreiben, die alle zusammen regulierend auf den Bewegungsapparat und auf das Immunsystem einwirken. 
Es gibt mobilisierende Effekte, die die Körperspannung reduzieren und die Beweglichkeit verbessern helfen.

 

 


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